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Streckenaufbau

 

 

Zunächst mußte einmal das Geldbörserl bzw. die Kreditkarte herhalten, dh. die benötigten Teile mussten ja schließlich gekauft werden. Meine Hauptlieferanten waren der OÖ Slotcarshop in Wartberg a.d. Krems sowie diverse Baumärkte, aber auch vom Conrad und IKEA mussten Teile her. Die für das Untergestell benötigten Teile besorgte mir ein Freund, der Tischlermeister ist.

 

 

Bevor ich jedoch mit der Unterkonstruktion begann, legte ich die Bahn probeweise auf dem Boden auf, um zu sehen, ob erstens alle Schienen da sind, und zweitens die Ausmaße vom Carrera Streckplaner passen. Es war alles OK.

 

 

Nachdem die Bahn aufgebaut war, markierte ich jene Schienen, die später eine Zusatzstromeinspeisung bekommen sollen. Ich machte schließlich 13 Zusatzstromeinspeisungen für 31 m Streckenlänge, dh. rd. alle 2,4 m werden die Schienen direkt mit Strom von der Anschlussschiene versorgt.

 

 

Für die Einspeisungen verwendete ich ein 4 x 1,5 mm Kabel. Ich isolierte rd. 30 cm von der Ummantelung ab und dann wiederum rd. 8 cm von den einzelnen Kabeln um diese von unten in die jeweiligen Nirosta Stromleiter einzuschieben. Damit die Kabeln nicht wieder rausrutschen, habe ich sie mit einer Heißklebepistole an der Schienenunterseite angeklebt.

 

 

 

Das Untergestell der Bahn wurde sehr stabil geplant, damit man darauf herumgehen kann, ohne dass sich die Platten durchbiegen und dadurch die Schienen auseinandergezogen werden. Die 6 Längsstaffeln habe ich mit jeweils 6 Stehern in einer Höhe von 68 cm abgestützt. Auf die Längsstaffeln wurden 20 mm hohe Rohspannplatten angeschraubt, auf die ich einen grünen Rasenteppich legte. Die Höhe der Unterkonstruktion beträgt also 70 cm, womit auch unterhalb der Konstruktion noch Platz genug zum Arbeiten (zB für die Stromversorgung) blieb.

 

 

 

Bevor ich den 1. Stock der Bahn auf der rechten und linken Seite baute, bohrte ich Löcher unterhalb der Schienen, bei denen Zusatzstromeinspeisungen vorgesehen waren, um die Kabeln nach unten zu verlegen, die später bei der Anschlussschiene zusammengeführt wurden.

 

Den 1. Stock befestigte ich zunächst nur provisorisch, und legte die Schienen entsprechend auf, damit ich diese auf der noch nicht exakt zugeschnittenen Rohspannplatte (hier reichten 16 mm Stärke völlig aus) anzeichnen konnte. Nachdem die Platten zugesägt waren, wurden diese mit Winkeln an der Wand fixiert und mit einem grünen Rasenteppich als Untergrund versehen. Die Platten wurden an den heiklen Stellen mit Stützen aus Rundholz abgestützt.

 

 

 

 

Nachdem der 1. Stock sowie die entsprechenden Auf- und Abfahrten (v.a. dank Thomas, der selbständiger Tischler ist) optimal angepasst waren, steckte ich die Schienen wieder fertig zusammen und verlegte die restlichen Zusatzstromeinspeisungen für die Schienen im 1. Stock.

 

Da der 1. Stock vor allem auf der linken Seite der Bahn die darunterliegenden Schienen fast gänzlich bedeckt, habe ich LED-Lampen auf der Unterseite des 1. Stockes montiert. Dazu boten sich die "Dioder" vom IKEA an. Um für gewisse Special Effects zu sorgen, habe ich mich dazu entschlossen, auf der linken Seite die bunten Dioder zu nehmen, die entweder fix in einer der 7 zur Verfügung stehenden Farben leuchten oder automatisch die Farbe mit einem sanften Übergang wechseln. Auf der rechten Seite entschied ich mich für die weißen Dioder, da hier nicht so viel von der unteren Bahn verdeckt ist und damit der Special Effect nicht wirklich gewirkt hätte.

 

 

Bevor ich mit den ganzen Kleinigkeiten (Leitplanken, Banden im 1. Stock, provisorische Stützen der Auf-/Abfahrten ersetzen, etc.) begann, wurden die 13 sternförmig angelegten Zusatzstromeinspeisungen mit der Anschlussschiene zusammengeschlossen. Jetzt wurde es nochmals spannend, ob die Black Box mit den Verkabelungen einverstanden ist... Ja, sie war es! :-)

 

 

Meinen alten PC-Flatscreen machte ich zum fixen Racemonitor auf der Bahn. Der Rundenzähler, der über die PC-Unit mit dem Netbook verbunden ist, liefert die entsprechenden Daten. Als Software läuft derzeit X-Lap 1.16, das zumindest die Minimalanforderungen erfüllt. Später habe ich es durch das großartige HSSRMS von Bruce Yingling ersetzt.

 

 

Schließlich mussten noch einige Kleinigkeiten erledigt werden (Leitplanken, Banden, Stützen der Auf-/Abfahrten optimieren, etc.). Nachdem die Bahn gesaugt war, konnte es endlich losgehen!!! Zunächst habe ich ein "Reinigungsfahrzeug" mit einem (beschwerten) Swiffer-Tuch auf die Bahn geschickt und das Resultat konnte sich sehen lassen... :-)

 

 

Meine ersten intensiven Versuche, die Bahn zunächst einmal kennenzulernen, machte ich mit meinen Porsche GT3-Fahrzeugen. Die Bahn lässt sich trotz der zu- und aufmachenden Kurven sowie der Verwendung von engen Kurven sehr flüssig fahren und hat so richtig schnelle Passagen dabei. Nach einigen Runden erreichte ich eine Rundenzeit von ca. 11,4 Sekunden, und das ist ganz bestimmt noch nicht alles, was die Bahn hergibt... :-)

 

 

Nach und nach brachte ich noch diverse Kleinigkeiten an der Bahn an. Die wichtigsten davon waren die Fangzäune sowie kleine Boxenmauern.

 

 

 

 

 

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