Passau - Wien (330 km)

 

 

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Reisetipps für die Tour

 

 

Unterkünfte

 

Aufgrund der mangelnden Erfahrung mit 5-tägigen Skating-Tours planten wir diese Tour sehr sorgfältig. Nachdem wir uns die 10 Halbtages-Etappen eingeteilt hatten, suchten wir uns im Bikeline-Radführer geeignete Unterkünfte, die direkt am Radweg lagen und reservierten diese bereits im Voraus. Wir können für diese Etappeneinteilung folgende Empfehlungen abgeben:

 

1. Nacht: Passau - Hotel Deutscher Kaiser: Da wir am Vorabend der ersten Etappe mit dem Zug aus Wien anreisten, verbrachten wir die erste Nacht in Passau gleich gegenüber dem Hauptbahnhof.

 

2. Nacht: Exlau - Gasthof Exlau: Ist zwar in der Einöde, aber aufgrund des Wikinger Dorfes recht lustig. Wir waren von Samstag auf Sonntag dort, dh. das Wikinger Dorf war recht belebt.

 

3. Nacht: Mauthausen - Hotel Mühlviertlerhof: War sehr nett. In Mauthausen gibt es genügend Unterkünfte.

 

Mühlviertlerhof,
 Mauthausen

 

4. Nacht: Krummnußbaum a.d. Dub - Gasthof Zum Alten Richter: War eher staubig und schäbig. Auch hier sahen wir einige Alternativen entlang des Radweges.

 

5. Nacht: Altenwörth - Weinbauernhof Waltner: Tolles Appartment mit genügend Angebot an Weinen, Traubensaft und Schnäpsen. Weiters gibt es hier einen tollen Pizzaservice.

 

Weinbauernhof Waltner,
 Altenwörth

 

 

Die Routenplanung

 

Diese Etappeneinteilung stellte sich für uns Fun-Skater als ideal heraus. Längere Etappen als 35 - 40 km können wir eigentlich nicht empfehlen, denn irgendwann spürt man auch mit den bequemsten Skates seine Füße. Die Mittagspause zwischen 2 Halbtages-Etappen sollte mindestens 2 - 3 Stunden betragen, damit sich die Füße regenerieren können.

 

Längere Halbtages-Etappen bzw. die Einteilung der Tour in weniger als 5 Tagen ist für trainierte Speed-Skater sicherlich auch kein unüberwindliches Problem, zumal man mit den größeren Rollen den teilweise sehr groben Asphalt besser und kraftschonender bewältigen kann.

 

Die von uns gewählte Streckenführung (Uferwechsel) hat meistens eine gute Begründung. Einerseits gibt es nicht immer auf beiden Uferseiten einen verkehrsfreien Radweg und andererseits gibt es einige kurze unasphaltierte Teilstücke. Wir möchten jedoch trotzdem nicht ausschließen, dass auf dem einen oder anderen Teilstück die andere Uferseite besser gewesen wäre. Allerdings muß man die Möglichkeit der Uferwechsel berücksichtigen (Brücken, Fähren, Kraftwerke).

 

Für schwächere Skater empfiehlt sich auf jeden Fall, die Wachau mit dem Schiff zu überwinden. Einerseits sind viele Steigungen zu bewältigen, und andererseits zerren die relativ schlechten Belagsverhältnisse an den Nerven.

 

Dürnstein,
 Wachau

 

 

Verpflegung, Infrastruktur

 

Verpflegungsprobleme hatten wir eigentlich nur am 3. Tag, da zwischen der Donaubrücke Grein und Freyenstein alle Raststationen am Montag Ruhetag hatten. Sonst gab es überall genügend Restaurants, Geschäfte oder Raststationen. Die Infrastruktur ist eigentlich beispielhaft für einen Radweg zumal man von Linz weg bis Wien von einer Zugstrecke begleitet wird, sollte man aufgrund einer Verletzung oder mangelnder Lust am Skaten auf eine bequemere Fortbewegungsart umsteigen wollen.

 

Weine der Wachau

 

 

Sonstiges

 

Wirklich sehr empfehlenswert ist der Radführer von Bikeline "Donau-Radweg Teil 2". Dieser kostet nicht viel und bietet gute Informationen über Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke, Unterkünfte, etc.

 

Bikeline Radführer

 

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